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Auflösung und Kontrast

So schnell kann's gehen: Das Brautpaar kommt aus der Kirche, Sie schnappen sich Ihre Kamera und wollen ein einmaliges Foto schießen. Einmal auf den Abzug und tatsächlich: das Bild ist im Kasten. Zu Hause angekommen wollen Sie Ihre Bilder auf dem Computer abspeichern, doch was ist passiert?  Der Fokus des Bildes war falsch eingestellt. Das Bild ist ruiniert und der Moment, in dem das Brautpaar aus der Kirche kam, verloren. 
Vielleicht haben Sie solche oder ähnliche Momente schon einmal miterlebt?
Um dafür zu sorgen, dass Ihnen solch ein Fauxpas nicht mehr unterläuft, erklären wir Ihnen hier, wie Sie ein perfektes Foto schießen können! Dafür erläutern wir Ihnen zunächst einige, nicht gerade unwichtige Dinge über Auflösung und Kontrast. Dabei geben wir Ihnen praktische Tipps, um deutlich zu machen, wie dem perfekten Schnappschuss nichts mehr im Wege stehen kann.

Auflösung

Um verständlich zu machen, warum und wann ein Foto scharf ist, werden wir hier einige Begriffe erklären, die im Zusammenhang damit stehen. Danach werden unsere Tips auch einfacher zu verstehen und natürlich schneller für Sie umzusetzen zu sein. 
Ein digitales Foto auf Ihrem Bildschirm ist im Grunde nichts mehr als tausend Punkte zusammen gesetzt, die mit ihrer individuellen Farbe ein gemeinsames Gesamtbild formen. Diese Punkte werden auch Pixel genannt, wobei die Anzahl derer, zuständig für die Qualität der Fotos ist. Umso größer Sie ein Foto drucken möchten, umso höher muss die Auflösung auch sein. Sollte Ihr Bild nicht genug Pixel haben, werden diese Pixel als kleine Vierecke sichtbar.

Wir können Sie natürlich auch mit jeder Menge Details über Auflösung und anderen komplizierten Rechnungen langweilen. Jedoch ist das Wichtigste eine einfache Sache: Stellen Sie die Auflösungseinstellung Ihrer Kamera höher ein! Wie dies funktioniert, können Sie in der Gebrauchsanweisung Ihrer Kamera nachlesen. Die Folge ist, dass Ihre Bilder mehr Speicherplatz brauchen und Sie deshalb weniger Bilder auf Ihre Speicherkarte abspeichern können. 
Die Entscheidung, welche Sie deshalb treffen müssen, ist: Möchten Sie tausend Fotos mit einer mittelmäßigen Qualität oder 250 Fotos mit einer weitaus besseren Qualität? Darüber hinaus haben Sie bei weniger Fotos den Vorteil, dass sich Ihre Bilder später zum Druck eignen. Übrigens können Sie die Auflösung von Ihren Fotos auch auf Ihrem Computer wieder anpassen. Beispielsweise, wenn Sie ein Foto wieder verkleinern möchten, um per Mail verschicken zu können.

Kontrast

Wenn wir nun über Kontraste sprechen, dann reden wir einzig über den Übergang zwischen hellen und dunklen Stellen auf Ihren Fotos. Umso schneller dieser Übergang ist, umso höher ist der Kontrast. Diese Gegensätze zwischen hell und dunkel sorgen auch dafür, dass unsere Augen Ränder wahrnehmen. Auch hier gilt das gleiche Prinzip: Ist es ein schneller Übergang von hell zu dunkel, wird für uns der Rand besser sichtbar. Mit Hilfe von verschiedenen Bearbeitungsprogrammen ist es möglich, den Kontrast zu erhöhen. Dies kann praktisch sein, um kleine Details besser zum Vorschein zu bringen. Jedoch werden Dinge, die bis dahin noch nicht sichtbar waren, auch mit der Erhöhung des Kontrastes nicht mehr sichtbar werden. Ebenso wenig können sie mit der Veränderung von der Kontraststärke die Schärfe der Fotos verändern. Der Grund hierfür liegt daran, dass ein unscharfes Foto nichts mit den Kontrasteinstellungen oder der Auflösung eines Fotos zu tun hat. Jedoch kann eine Kontrastveränderung dafür sorgen, dass ein Foto nach der Aufnahme noch schöner und eindrucksvoller wird.

Worauf legen Sie Ihren Fokus?

Nachdem wir nun über Auflösungen und Kontraste gesprochen haben, können wir nun weiter gehen, um Ihre fotografischen Fähigkeiten zu verbessern. Mit ein paar Tipps sollten Sie bald in der Lage sein, professionelle Fotos zu schießen.
Selbstverständlich gibt es Unmengen von verschiedenen Situationen, wobei jede Situation eine individuelle Vorgehensweise an den Fotografen abverlangt.
Möchten Sie beispielsweise schöne Portraitfotos von Ihren Liebsten machen? Dann sollten Sie darauf achten, dass der Schwerpunkt auf den Augen liegt. Dies ist bei Menschen und Tieren immer der Fall. Bei manchen Kameras ist es zudem möglich den Fokus selbst einzustellen (häufig indem Sie den Aufnahmeknopf halb eindrücken). Wenn der Fokus dabei gut auf die Augen ausgerichtet ist, können Sie das Foto aufnehmen.

Bewegungsunschärfe

Das Fotografieren von bewegten Bildern ist eins der schwierigsten Aufgaben eines Fotografen. Sportler oder Wasserspritzer sind schwierig auf einem Foto fest zu halten, da Sie nur einen kurzen Moment Zeit haben um Ihr gewünschtes Foto aufzunehmen. Um zu verhindern, dass eine Bewegungsschärfe auftritt, können Sie zunächst Ihre Kamera gut festhalten.  Es klingt vielleicht etwas zu einfach, doch häufig ist es dies nicht. Halten Sie Ihre Kamera mit beiden Händen fest und sorgen Sie dafür, dass Ihre beiden Ellenbogen leicht gebogen sind. Auf diese Art und Weise haben Sie die maximale Kontrolle über Ihre Kamera und zudem haben Sie so eine stabile Linsenposition.

Wenn Sie Ihre Fotos wie beschrieben aufnehmen, werden Ihnen die Umsetzungen der folgenden Tipps leichter fallen. Zunächst geht es um Ihre Kameraeinstellung, genauer gesagt um die Belichtungszeit. Im Normallfall berechnet Ihre Kamera die Einstellungen mit Hilfe von der sogenannten Blende. Die Blende Ihrer Kamera ist dafür zuständig, wie viel Licht in die Kamera einfällt und wie viel Licht für das Foto von Nöten ist. Um Bewegungen in einem Foto gut fest zu legen, muss die Belichtungszeit so kurz wie möglich eingestellt sein (1/1000 oder 1/2000 je nachdem welche Einstellung Ihre Kamera unterstützt). Versuchen Sie darüber hinaus, sich während der Aufnahme eines bewegenden Objektes, sich in die Richtung des Objektes mit zu bewegen. Dabei sollte sich Ihr Objekt die ganze Zeit auf der gleichen Stelle des Bildes befinden und Sie werden ein scharfes, bewegtes Foto mit einem wahnsinnigen Hintergrund schießen. Bitte erwarten Sie nicht, dass dies bereits nach dem ersten Mal problemlos klappt.

Übung macht den Meister!